Was wir dir NICHT bieten

Manchmal ist es sinnvoll auch einmal ganz klar zu sagen, wofür man nicht steht. Auch das schafft Orientierung und tut, offen gesagt, auch mal richtig gut. Nein, wir machen nicht mit bei Bullshit-Bingo, Shema-x-Lösungen und Ellenbogentechnik.

Diese drei scheinbar kleinen Neins haben es aber ganz schön in sich. Denn was bedeutet es, wenn wir uns weigern, mit schwammigen Begriffen um uns zu werfen und uns mit schönen Formulierungen zufrieden zu geben? Dass wir beim Thema Nachhaltigkeit in die Tiefe gehen, unabhängig von Modewörtern und jenseits von Phrasen die über Wissenslücken und fehlendes Handeln hinwegretten sollen. Genau da beginnt unsere Arbeit Sinn und Spass zu machen. Und genau da liegt unsere Stärke und unser Verständnis für unsere Kund:innen und Mitglieder.

Was bedeutet es, wenn wir ohne vorgefertigte Lösungen aufeinander, auf unsere Mitglieder und unsere Kund:innen zugehen? Dass wir zuhören, genau hinschauen und gemeinsam nach den passenden ersten Schritten suchen, um den Weg so angenehm und freudvoll wie möglich zu gestalten. Denn ja, Nachhaltigkeit und Veränderung kann richtig Spass machen.

Was bedeutet es, wenn wir uns weigern Menschen und Unternehmen, die ähnliches tun wie wir als Konkurrenz anzusehen? Dass wir die Freiheit genießen wohlwollend und mit Offenheit auf andere zuzugehen, in Verbindung zu gehen und gemeinsam für eine gemeinsame Vision aktiv zu werden. Zugegeben, das ist die Königsdisziplin der Offenheit und unser Wirtschaftssystem und wie es uns geprägt hat macht es uns nicht immer einfach. Dafür haben wir aber uns in unserer Community, um uns zu stärken und immer wieder zu zeigen, dass es mit offenen Armen und ohne Ellenbogen viel besser geht.

 

 

„Was man bei uns nicht findet? Ich hätte gesagt drei Dinge: vorgefertigte Lösungen, Bullshit-Bingo und Konkurrenzdenken.

Was meine ich damit? Für Bullshit-Bingo in der Startup-Szene und in der Nachhaltigkeitsszene, also da gibt es glaube ich einen ganzen Katalog an Stichwörtern die wir aufzählen können für eine Riesenrunde Bullshit-Bingo. Wir nutzen natürlich schon eine bestimmte Terminologie, damit wir uns in einem bestimmten Rahmen bewegen können, aber bei uns steht auch immer etwas dahinter, das wir uns gut überlegt haben, und wofür wir auch mit unseren Werten und in unserer Arbeit wirklich stehen.

Vorgefertigte Lösungen, warum gibt es die nicht bei uns? Weil wir davon nicht sehr viel halten. Natürlich gibt es Momente im Leben und in Unternehmen wo man sagen muss: So wird es gemacht und so schaut einfach das Optimum dabei heraus. Nur wir glauben bzw. wir haben die Erfahrung gemacht, dass in so einem Umfeld wie bei der Nachhaltigkeit es einfach wichtig ist, ergebnisoffen zu bleiben. Überhaupt ist Offenheit ja einer unserer wichtigsten Werte und ohne diese Offenheit kommt man nicht weiter. Ohne sie „struggeln“ wir sonst in unseren ewig gleichen Bahnen und kommen dann auch nicht ans Ziel, wie wir uns das vorgestellt hätten. Das ist das Schöne daran: Wir dürfen Dinge ausprobieren. Wir dürfen scheitern. Es ist ja nichts passiert. Und dann probieren es noch mal neu. Wir dürfen etwas Neues konstruieren und das ist total großartig. Das macht viel Spaß.

Tja, das Konkurrenzdenken… Also wir sind ja alle nur Menschen, und wir sind Unternehmerinnen und Unternehmer und natürlich haben wir unsere Nummern laufen im Sinne von „Was macht der andere, der Mitbewerb?“ Aber wir haben auch sehr schnell bemerkt, dass das einfach abzuschalten ist, weil es uns um das große Ganze geht. Und wenn wir Nachhaltigkeit im Tourismus erreichen wollen, wenn wir da wirklich Lösungen finden wollen, dann geht das nur gemeinsam. Deswegen begrüßen wir unsere Mitbewerberinnen und Mitbewerber; begrüßen das was woanders als Konkurrenz gesehen wird, weil wir es eben nicht so sehen. Wir begrüßen es im Sinne von: Es tut sich was auf der Welt, in unserer Branche, und das ist großartig. Wir freuen uns, wenn Menschen, Unternehmen und Projekte zu uns kommen und wir gemeinsam daran weiterentwickeln dürfen, und neue Ideen einwerfen.“

 

Kerstin Dohnal

Kerstin Dohnal

Ich liebe es die Welt zu entdecken. Das Paradigma des Tourismus als Industrie bedeutet für mich das exakte Gegenteil davon. Darum ist mir die Tourismuswende basierend auf Menschenrechten, Offenheit und dem Prinzip der Verbundenheit als Menschen untereinander und mit unserer Umwelt ein persönliches Anliegen.

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